Unsere Artikelserie über die Geschichte von Mannerin Konepaja bringt uns diesmal zum Ende des ersten Weltkriegs 5/9

Unsere Artikelserie über die Geschichte von Mannerin Konepaja bringt uns diesmal zum Ende des ersten Weltkriegs – und zum Beginn der Unabhängigkeit Finnlands

Manner war entschlossen, mit neuer Kraft aus den Umwälzungen hervorzugehen. Im Jahr 1917 befand sich auch das sonst so beschauliche Hanko im Aufruhr: Demonstrationen, Generalstreik, Lebensmittelknappheit… Juho Manner war nicht mehr der Jüngste und beschloss, das Geschäft an seinen Sohn Yrjö Manner zu verkaufen. Im Krieg hatte die Firma mit der Reparatur russischer Kriegsschiffe genug zu tun gehabt, doch nach der Unabhängigkeitserklärung Finnlands zogen diese ab, und mit dem Ausbruch des Bürgerkriegs kam der Betrieb zunächst zum Erliegen.

Der Neubeginn stand im Zeichen starker lokaler Konkurrenz. Einer der Mitbewerber, Hangö Mekaniska Verkstad, wurde 1922 von Manner aufgekauft. Schiffsreparaturen waren weiterhin ein wichtiges Geschäftsfeld. Zwar war der Hafenbetrieb in Hanko Ende der zwanziger Jahre rückläufig, doch Manner – erfahren in der Wartung von Kriegsschiffen – wurde zur Auftragswerkstatt der finnischen Marine.

Als unübersehbares Zeichen der Zeit schaffte Manner 1923 erstmals ein Auto an. Auch der Flächenbedarf wuchs weiter, und der Bau der heutigen Firmenzentrale an der Straße Pitkäkatu wurde in Angriff genommen. Das 1931 bezogene neue Quartier bot nicht nur mehr Platz, sondern hatte sogar einen eigenen Eisenbahnanschluss!

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