Manner-Newsletter Juli 7/9

Die Geschichte von Mannerin Konepaja ist es wert, erzählt zu werden. Inzwischen sind wir in den Wirren des Zweiten Weltkriegs angelangt, aus dem auch Manner nicht unverändert hervorgehen sollte.

Während des Winterkrieges herrschte zwischen Finnland und Deutschland ein kühles Verhältnis, doch die darauffolgende gegenseitige Annäherung war zumindest für Manner von Vorteil: die in Hanko den Sowjets in die Hände gefallenen Maschinen konnten durch Neuware aus Deutschland ersetzt werden.

Nach kurzem Zwischenfrieden brach im Juni 1941 der Fortsetzungskrieg aus, und Manner stellte mit den neuen Maschinen erneut Kriegsgerät her. Als die sowjetischen Truppen den Standort Hanko räumten, zog es Manner in die Heimat zurück. Der Sommer 1942 ging für den Wiederaufbau der stark beschädigten Fabrikgebäude drauf, doch im Jahr darauf produzierte Mannerin Konepaja wieder in Hanko. Zunächst verblieb jedoch ein Großteil des Betriebs weiter in Lahti, dort unter dem Namen Man-Ko Oy.

Als der Krieg im September 1944 endete, war es auch mit den Aufträgen der Waffenindustrie vorbei. Manner hatte jedoch genug zu tun, sowohl mit dem Wiederaufbau in Hanko als auch mit der Entwicklung neuer Produkte. Diese reichten von Feldschmieden über Exzenterpressen und Hydranten bis hin zu Maschinen für Großbäckereien, Getränke- und Fleischindustrie.

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